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Anpflanzungen – das dörfliche Grün

Hallstedt liegt innerhalb des „Naturparks Wildeshauser Geest“. Entlang der Dorfstraße wechseln Hofstellen mit überwiegend grünwirtschaftlich genutzten Freiflächen, so dass ein aufgelockertes Ortsbild vermittelt wird. Der Blick in Richtung Norden wird von bachbegleitenden Waldbeständen entlang der Hallstedter Beeke begrenzt. Die Auenflächen der Hallstedter Beeke sind als Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft bestimmt. Markant sind die Weißdornhecken, die sich auf einem Abschnitt beidseitig der Dorfstraße erstrecken. Neben dem alten Einzelbaumbestand und den Hofgehölzen sind die vielen Obstbäume auf den Grundstücken prägende Elemente des Dorfes.

 

In den vergangenen Jahren haben die Dorfbewohner von Hallstedt, ortsansässige Landwirte, Mitglieder der Jagdgenossenschaft und Jagdpächter sowie engagierte Bürger zahlreiche Anpflanzungen in Eigeninitiative realisiert:

 

  • Ein Preisgeld für einen im Jahr 2002 erhaltenen Sonderpreis im Rahmen des Wettbewerbes „unsere Gemeinde soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ wurde genutzt, um heimische Beerensträucher und Bäume entlang des Verbindungsweges zwischen „K127“ und der „L332“ in Eigenregie zu pflanzen.
  • Im Jahr 2004 halfen 15 Hallstedter BürgerInnen mit bei einer groß angelegten Pflanzaktion südlich von Hallstedt entlang der „Windwärtsstraße“. Dabei wurden 1.000 heimische Sträucher und Bäume auf Initiative der Bassumer Agenda 21 Gruppe gepflanzt – finanziert von Bingo – Lotto, dem Maschinenring Bassum, der Stiftung Naturschutz und der Stadt Bassum.
  • Auch die wenigen noch verbliebenen Hallstedter Landwirte tragen wesentlich zur Erhaltung einer intakten Natur in Hallstedt und Umgebung bei: Wildäcker werden angelegt, Blühstreifen umranden die Ackerflächen, Knicks begrenzen viele Flächen und größere Maisflächen werden von Wildackerstreifen durchzogen.

 

Blühstreifen in Hallstedt

  • Im Jahr 2015 hat der Verein Hallstedt Hier und Heute e.V. ein Grundstück in der unmittelbaren Nähe zum Göpel kostenlos pachten können, um eine Streuobstwiese mit 30 verschiedenen Obstbäumen anzulegen. Finanziell gefördert wurde dieses Projekt von der „Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung“.

 


Eine Streuobstwiese für Hallstedt